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Meinungen, Tatsachen, Nützliches.

Kartellamtsentscheidungen zum Onlinehandel - Alter Wein in neuen Schläuchen

25/7/2014

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DAS ZDF GREIFT IN SEINER HEUTE-SENDUNG VOM 25.07. EIN THEMA AUF, WELCHES HERSTELLER, HÄNDLER UND KUNDEN SEIT VIELEN JAHREN AUF VERSCHIEDENE ART UND WEISE BESCHÄFTIGT. WAR ES FRÜHER DER KAMPF DES FACHHANDELS GEGEN SUPERMARKTKETTEN WIRD HEUTE DER KAMPF DES TERRESTRISCHEN HANDELS GEGEN DIE ONLINEKONKURRENZ ZUM THEMA ERKLÄRT.

DER Bericht stellt DIE PROBLEMATIK DAR, DIE SCHON 1979 DEN BUNDESGERICHTSHOF BESCHÄFTIGTE. DAMALS ERSTRITT SICH DIE DISCOUNTERKETTE ALLKAUF DAS RECHT, PRODUKTE MEINES EHEMALIGEN ARBEITGEBERS NORDMENDE ZU VERTREIBEN. 

NICHTS ANDERES TUT DAS BUNDESKARTELLAMT HEUTE, WENN ES FIRMEN WIE ASICS UND ADIDAS AUFFORDERT, DEN VERTRIEB IHRER PRODUKTE ÜBER ONLINESHOPS FREIZUGEBEN. ADIDAS HAT SICH DIESER FORDERUNG GEBEUGT, MIT ASICS WIRD NOCH VERHANDELT.

NUN VERMUTEN DIE ZDF-REDAKTEURE, ANGETRIEBEN DURCH AKTIVITÄTEN DES NEWSLETTERDIENSTES “MARKT INTERN” DASS DAS KARTELLAMT SEINE ENTSCHEIDUNGEN GEGEN DEN EINZELHANDEL GETROFFEN HAT. DAS IST MEINES ERACHTENS NICHT RICHTIG. MEHR UND MEHR EINZELHÄNDLER VERKAUFEN IHRE PRODUKTE ÜBER ONLINEPLATTFORMEN UND VERSUCHEN DAMIT, GEGEN DIE ÜBERMÄCHTIGEN ONLINERIESEN UND DIE DIREKTANGEBOTE DER HERSTELLER-ONLINESHOPS ANZUTRETEN. WARUM ALSO SOLLTE EINEM HÄNDLER VERBOTEN WERDEN, WAS sogar DER HERSTELLER SELBST TUT? PRODUKTE ONLINE ANZUBIETEN UND ZU VERKAUFEN.

Machen wir uns nichts vor. Es nützt nichts, mit Protektionismus diesen Marktumbruch zu bekämpfen. Da lobe ich mir die 2012 gegründete Initiative “By Local” http://www.buylocal.de/ . Der Verein macht sich für seine Mitglieder Gedanken darüber, wie man services und Dienstleistungen am Ort darstellt und warum es so wichtig ist, den regionalen Handel zu unterstützen. Mit einem Jahresbeitrag von € 120,- tritt der Händler der Initiative bei und unterwirft sich gemeinsam definierten Qualitätskriterien. Ein guter Weg, gemeinsam Stärke zu zeigen und darauf aufmerksam zu machen, welche Bedeutung der örtliche Handel für alle hat.


Ein kurzes Video  auf der Webseite des Vereins macht in 2:47 Minuten klar, dass wir alle jeden Tag hinterfragen sollten, wo wir einkaufen. 

BuyLocal sagt deutlich, worauf es ankommt:

Inhabergeführte Einzelhandels- und Handwerksbetriebe tragen zur sozialen und kulturellen Gestaltung ihrer Region bei. Sie schaffen Arbeitsplätze vor Ort und garantieren faire Arbeitsbedingungen. Bundesweit stehen BUY LOCAL Unternehmen gemeinsam für die Vielfalt und Lebendigkeit ihrer Städte und Regionen.


Die Unternehmen sind der Nachhaltigkeit verpflichtet, Die Mitgliedsunternehmen und deren Inhaber kommen der Steuerpflicht in der Region nach, betreiben ihre Läden in Innenstädten und Stadtteilen und sorgen für ein attraktives Erscheinungsbild.

Sie nehmen Teil am kulturellen Leben und engagieren sich gesellschaftlich in ihrer Region (u.a. Unterstützung sozialer Projekte vor Ort) und garantieren faire Arbeitsbedingungen.

Der Kunde trifft auf aufmerksames, geschultes und freundliches Personal. Verlässlichkeit und Ehrlichkeit sind für uns selbstverständlich. Bei Bezug von Leistungen werden - soweit möglich - regionale Produkte und Dienstleistungen bevorzugt.


Meine Meinung: Dieser Verein kümmert sich wirklich um die Belange des örtlichen Handels. Seine Arbeit ist nützlicher als die Aktionen ewig Gestriger, die versuchen, durch fragwürdige Konstruktionen Marktbeschränkungen zu fordern, die die Transparenz verschleiern und freien Handel beschränken sollen.



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Einzelhändler:  wie Schaffen Sie den Sprung ins Soziale Netz?

23/7/2014

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FACEBOOK, TWITTER, BLOG? VIELLEICHT EINE STÄNDIG AKTUALISIERTE WEBSITE? WIE SCHAFFen Sie  ES als UNTERNEHMER HEUTZUTAGE, DEN INFORMATIONS- UND KOMMUNIKATIONSBEDÜRFNISSEN IhrER KUNDEN GERECHT ZU WERDEN?MACHEN WIR UNS NICHTS VOR, DIE ARBEIT MIT DEN SOZIALEN MEDIEN IST FÜR DIE MEISTEN KLEINEREN UNTERNEHMERINNEN UND UNTERNEHMER EINE ANSTENGENDE BESCHÄFTIGUNG. SIE HABEN NICHT GELERNT, SICH ONLINE DARZUSTELLEN, INTERESSANTE ARTIKEL ZU VERFASSEN UND SIE DANN AUCH NOCH SO ZU PLATZIEREN, DASS SIE AUFFALLEN. SIE HABEN IHR GESCHÄFT ÖRTLICH, REGIONAL GEFÜHRT UND ES VIELLEICHT ALS EINE DER GRÖSSTEN HERAUSFORDERUNGEN der Vergangenheit verstanden, die Öffnungszeiten an das veränderte Verbraucherverhalten anzupassen.

Nun sollen Sie die Vorzüge Ihres Angebotes im Internet darstellen, womöglich Twittern oder auf Facebook ihr Untrnehmen repräsentieren. Geht das ohne Schulung, ohne Beratung oder eine kritische Begleitung durch einen kompetente Person? Eine Frage, die wohl jeder für sich beantworten kann:  In den meisten  Fällen klappt das nicht.

Was also tun, wenn der Etat nicht vorhanden ist, eine digitale Präsenz aber unvermeidbar ist, weil sie den Erfolg oder Misserfolg eines Unternehmens beeinflusst?


Weniger ist mehr. 

Natürlich wäre es toll, wenn Ihr Unternehmen in allen Marketingbereichen professionell aufgestellt ist, vielleicht sogar mit Agenturbegleitung eine Superauftritt in den Medien hinlegt. Das muss aber dann nachhaltig, das heißt, mit langfristigen Investitionen abgesichert werden. Darum ist es besser, klein anzufangen und mit den Augaben zu wachsen.


Vielleicht helfen Ihnen diese 10 Punkte, das Thema anzugehen, ohne dass sie sich in Zugzwang bringen:


1. Bestandsaufnahme:

Fotos von der Firma im Innen und Aussenbereich anfertigen. Wie lange ist die Aussenwerbung unveränderrt, ist alles selbsterklärend, einladend für den Kunden? Welche Zielgruppe visiere  ich mit meinem Angeot an? Welche Kinden kommen tatsächlich in mein Geschäft? Was macht mein Wettbewerb im Ort, was macht mein wettbewerb in Nachbarorten?


2. Konzentration auf das Wesentliche:

Interviews mit Zielkunden, Umfragen, Interviews mit Bestandskunden, die man natürlich nicht verlieren möchte. Umgestaltung des Aussenauftritts, neue Fotos anfertigen und die Vorher/Nachher-Betrachtung Freunden zur kritischen Beurteilung geben.


3. Unternehmensaussagen festlegen:

Definition der 5 wichtigsten Argumente, warum sie der Meinung sind, dass man an Ihrem Angebot nicht vorbeikommt, warum Sie einzigartig sind.


Sie werden sich wundern, dass wir noch gar nicht über den Einsatz digitaler Medien sprechen. Das kommt später.


4. Aktionsplan festlegen:

Aufbau eines saisonalen Aktionsplans, der realisierbar ist und eingehalten werden kann - unabhängig von kurzfriatigen Aktionen.  Einbeziehung von Stammlieferanten, ggfs mit werblicher Unterstützung.


5. Mitarbeiterbeteiligung:

Einstimmung aller Mitarbeiter auf ihre neue Unternehmensstrategie. Einbeziehung der Mitarbeiterkompetenzen in ihren Auftritt.  Sicher gibt es jemanden, der gern in sozialen Netzwerken unterwegs ist und vielleicht sogar zusammen mit Ihnen den Facebookauftritt organisiert. Wicjtig ist in erster Linie, dass jeder im Unternehmen weiß, wohin der Weg geht.


6. Grobstruktur Unternehmensprofil:

Wenn das Profil dann soweit stimmt und die Aussagen festliegen, dann überlegen sie sich, wie Sie Ihr Unternehmen auf einer Internetseite sehen möchten. Orientieren sie sich dabei ruhig an erfolgreichen Mitbewerbern. Sammeln Sie Texte und Bilder und suchen sich jemanden, der diese Sammlung dann in einem sehr begrenzten Auftritt zusammenfasst. Sie sollen keinen Onlineshop eröffnen, dass können andere besser. sie sollen alles daran setzen, dass die Menschen in Ihr Geschäft kommen, Sie an ihrem Verkaufsstandort treffen.


Sie lassen eine Webseite erstellen oder ihre bisherige überarbeiten und verlangen, dass diese auch mobil gut lesbar ist. Alle Daten sollten so gewähl sein, dass Sie Ihre Webseite nicht immer wieder  verändern müssen. Die aktuelle Kommunikation erfolgt via Facebook und ggfs. per Newsletter.


7. Facebookaccount eröffnen:

Melden Sie sich mit einem Profil bei Facebook an, nutzen sie dieses Profil, wenn Sie sonst kein Interesse an dieser Arte der Kommunikation haben, nur geschäftlich. Nur dann können sie für Ihr Unternehmen auch eine Facebookseite anmelden.


8. Facebookseite anlegen.

Melden Sie eine Facebookseite für Ihr Unternehmen an und verweisen auf der Webseite auf diese Facebookseite (Natürlich erst, wenn die Grungestaltung steht und Ihr Facebookfahrplan festliegt. Gehen Sie das Thema im Team an. Einer allein wird es auf Dauer nicht schaffen, immer wieder positiv für entsprechenden Inhalt zu sorgen. er wird auf Dauer für den Besucer langweilig, weil er sich wiederholt oder mehr und mehr dazu neigt, auf andere Nachrichten und Angebote zu verweisen. achten sie darauf, für Kommentare einen Filter einzusetzen, der Kraftausdrücke ablehnt


9. Aktionsplan


Schreiben Sie Ihren Aktionskalender: zum Beispiel täglich eine Notiz auf Facebook veröffentlichen, alle 2 Tage mit Bild. jeden Monat die Internetseite auf Aktualität überprüfen. Teilnahme an Foren, Gruppen, die mit ihren Produkten und Dienstleistungen zu tun haben.


10. Selbstkontrolle



Beobachten sie sich selbst und setzen sie Ihre Freunde und Bekannten als Kritiker ein. Laden sie diese regelmässig ein, Ihren Auftritt kritisch zu beurteilen und schöpfen sie aus dieser Kritik die Ideen, Ihren Auftritt ständig zu verbessern.


Damit haben sie den Eintritt Ihrer Firma in das neue Marktumfeld geschafft. Nun gilt es dranzubleiben, die neuen Möglichkeiten zu nutzen und dauerhaft auf die Bedürfnisse Ihrer Bestands-und Zielkunden einzugehen. Das können sie - darum sind Sie Unternehmer. Viel Erfolg!


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Sharecomony - Teilen und mehr haben

12/7/2014

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Divide et imperA, teile und herrsche. Mit dieser einfachen Formel hat Machiavelli schon im 15. Jahrhundert eine Philosophie definiert, die heute als Sharecomony neue Geschäftsideen  in den sozialen Netzwerken hervorbringt. So neu ist es also nicht, was sich da momentan in vielen Branchen entwickelt. Ich bin seit vielen Jahren in einem Siedlerverein, in dem unter anderem Gartengeräte ausgeliehen werden können. SELBST HABE ICH VON DIESEM SERVice noch keinen GebrAUCH GEMACHT. Das liegt daran, dass ich nicht gern im Garten  ARBEITE. VOR ALLEN DINGEN BIN ICH NICHT IN DER LAGe, geliehene Gerätschaften so zu reinigen, wie es erforderlich wäre. Persönliches Manko. Aber ansonsten finde ich das Angebot toll.

Unter dem Motto "Teilen ist das neue Haben" hat sich diE Seite Lets-share.de etabliert. Mittlerweile ist die Lust am teilen in vielen Branchen und Bereichen angekommen. Carsharing bewegt die Automobilbranche, Wohnungssharing, Bürosharing, Zimmersharing sind einige Beispiele dieser neuen Bewegung, die sich als Geschäftsmodell bereits etabliert haben.

Stöbern sie einfach mal durch die Sharing-Welt und finden Sie heraus, was man heutzutage alles (Ver)leihen kann. Da ist noch ein großes MArktpotenzial vorhanden. Zum Beispiel der Bereich Herrenmode. Wo kann ich den flippigen Anzug für die angesagte Party ausleihen?



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Chefsache Unternehmenskommunikation

11/7/2014

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die Aufklärung über die Bedeutung der neuen Medien in der Unternehmenskommunikation und die Beratung über den Einsatz dieser Medien in der individuellen Unternehmensumgebung. Dies geschieht in Vorträgen, Workshops und in persönlichen Beratungsgesprächen. 

In allen Fällen ist Unternehmenskommunikation Chefsache. 

Nur, wenn der oberste Entscheider des Unternehmens überzeugt ist, zieht das Team mit und produziert den gewünschten Erfolg. Unternehmenskommunikation beginnt am Kopf und wird bei gelungener Umsetzung von allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im geschäftlichen und privaten Umfeld gelebt.

Hierzu ist es erforderlich, das Unternehmen vor und  während der Beratung zu begleiten und das Marktumfeld zu analysieren. Der Unternehmensauftritt in den sozialen Medien muss regelmäßig  beobachtet und beurteilt werden. 

Nachhaltigkeit der Unternehmenskommunikation. 

Viele Verantwortliche starten euphorisch und werden von der Realität eingeholt. Die Beiträge werden kürzer, allgemeiner, fremder Inhalt wird eingebaut, Links zu Mitteilungen anderer Blogger werden häufiger - die Intensität der Bearbeitung wird geringer. 

das liegt unter anderem daran, dass die Resonanz auf die arbeit nicht der Erwartungshaltung entspricht. Es gibt zu wenig Kommentare, zu wenig Likes, zu wenig Retweets. Man meint,  die eigenen Beiträge werden nicht gebührend gewürdigt. Damit schwindet das Engagement der Autoren. Hier muss der Berater behutsam eingreifen und dafür sorgen, dass die Kontinuität des Social Media Auftritts gewährleistet ist. Dazu braucht es jahrelange Erfahrung.

Wer nur delegiert, verliert.

Der Auftritt jedes Unternehmens im Internet ist abhängig von der Priorität, die der Unternehmensvorstand, der Marketingmanager oder - bei kleinen Unternehmen - der Inhaber diesem Medium einräumt. Danach richtet sich das Engagement der beauftragten Mitarbeiter. das ist der Grund, Warum die ganzheitliche Beratung in Sachen Unternehmenskommunikation sich an den Unternehmer, nicht an die beauftragten MitarbEITER WENDET. 


Nur, wenn der Chef "dranbleibt" wird aus einer eintagsfliege nach dem Motto "wir müssen da mal was tun - im Internet" eine erfolgreiche Strategieumstellung. 

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    Autor

    Frank Garrelts
    Lilienthal/ Bremen, 
    Germany

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